29. September 2010

Eine zu 85% wahre Geschichte...

"In dieser Geschichte geht es um: Liebe, Tod, Autofahren, Narzissmus, Amerika, die unangebrachte Glorifizierung des Drogenkonsums zu Entspannungszwecken, um Sex, den man nicht hat, Gespräche mit Fremden, die nostalgische Sehnsucht nach der unmittelbaren Vergangenheit, um Filme, die man nicht gesehen hat, um KISS, Radiohead und Rod Stewart."
Ja, ich muss sagen, "Eine zu 85% wahre Geschichte" von Chuck Klosterman IST komisch, sie ist verrückt, bescheuert und nichts sagend.  Und trotzdem habe ich sie geliebt.

"Na ja, im Großen und Ganzen ist die Aussage eher etwas unterentwickelt, aber am Anfang gibt es eine Passage, da bringt er eine Frau nach Ithaca, ohne triftigen Grund, und zuerst wirkt das alles ganz unschuldig, aber wenn man weiterliest, stellt man irgendwie fest, dass dieses Verhalten ein sich selbst perpetuierendes Problem ist, das immer wieder auftaucht."
Und ausserdem ist das Buch, verglichen mit Nick Hornbys "High Fidelity", sowieso totaler Schwachsinn. Mit dem Unterschied, dass ich "High Fidelity" nicht gelesen habe und "Eine zu 85% wahre Geschichte" schon...

1 Kommentar:

  1. Naja, Schwachsinn ist so Vieles und manchmal tut er einfach nur gut...
    Es gibt soviel Neues auf dem Markt; momentan weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Da ist Jonathan Franzen mit "Feedom". Seine "Korrekturen" haben mir sehr gefallen. Außerdem wartet schon der nächste Murakami (:D) Buchnews schreibt: "Auf mehr als 1000 Seiten geht es um verlorene Seelen in der modernen Welt auf der Suche nach Liebe. Dass man bis zum Schluss das Gefühl hat, das Buch zwar gelesen, aber keineswegs verstanden zu haben, tut seinem Erfolg keinen Abbruch. Bereits mehr als eine halbe Million Mal hat sich der Roman bereits verkauft." Klingt auch nicht schlecht, aber da mach ich wohl erst mal ne Pause. Viel Spaß beim Stöbern...

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